Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

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Integration von Flüchtlingen in Arbeitsmarkt und Ausbildung – Handwerk zeigt wie es geht

Anlässlich der Arbeitsmarkt- und Ausbildungsmarktzahlen für den Monat August.

02.09.2015

Bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt besteht akuter Handlungsbedarf. Doch während die Bundesagentur für Arbeit längst mehr Mittel für Personal und Unterstützung aufbringt, müssen Nahles` Jobcenter die derzeitigen Herausforderungen weiter ohne zusätzliches Geld stemmen. So sind Sprachkurse Mangelware. Die Anerkennungsverfahren für berufliche Qualifikationen sind bürokratisch und teuer. Zudem fehlt immer noch eine sichere Bleibeperspektive für die Zeit der Ausbildung und des Berufsstarts. Sie ist aber entscheidend, um Auszubildenden eine Perspektive und Betrieben mehr Planungssicherheit zu bieten. Dabei zahlen sich Investitionen in Flüchtlinge aus – für die Menschen und für den Fachkräftearbeitsmarkt Deutschland. Denn bereits heute fehlen auch in Oberfranken, wie der aktuelle Fachkräftemonitor der IHK zeigt, Fachkräfte unter anderem in den Gesundheitsberufen. Wie die aktuellen Ausbildungszahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen, gehen noch immer zu viele junge Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz leer aus, während gleichzeitig Ausbildungsstellen offen sind. Das Handwerk zeigt wie es geht. Hier kann der Bericht Positives berichten, denn mehr Azubis als noch im Vorjahr konnten eine Ausbildungsstelle im Handwerk antreten. Viele Handwerksbetriebe engagieren sich dabei vorbildlich für junge Flüchtlinge. Es ist höchste Zeit, dass diese Anstrengungen auch von der Bundesregierung angemessen unterstützt werden.

http://www.ihk-fachkraeftemonitor-bayern.de/fkm/index.html#mj5-6g4LGhj-bi

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