Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Erhalt der Hauptschulstandorte Marktleuthen und Kirchenlamitz

Pressemitteilung vom 07.02.2006.

07.02.2006

Hauptschule: Grünen-Abgeordnete rufen Bürgermeister zum schnellen Handeln auf"Es geht um die Zukunft der Kinder"

Die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg und die bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Simone Tolle (beide Bündnis 90/Die Grünen), fordern die Bürgermeister von Marktleuthen und Kirchenlamitz auf, schnellstmöglich eine gemeinsame Lösung für den Erhalt der Hauptschulstandorte in beiden Orten zu finden. Das machten sie nach einem Gespräch mit der Elterninitiative Marktleuthen und Schulleiter Karl-Heinz Zeitler deutlich.

"Marktleuthen und Kirchenlamitz müssen fest zusammen stehen, sonst verlieren die Kinder", betonte Simone Tolle. Die bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion war auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Scharfenberg und der örtlichen Elterninitiative nach Marktleuthen gekommen und unterstrich, dass es wichtig sei, dass "die Schulen auf dem Land bleiben müssen". Dabei machte sie den besorgten Eltern Mut. "Ich habe Hochachtung, dass Sie für ihre Schule kämpfen."

Die beiden Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen riefen die Bürgermeister von Marktleuthen und Kirchenlamitz auf, sich schnellstmöglich an einem Tisch zu setzen und eine gemeinsame Lösung zu finden, damit nicht langfristig beide Hauptschulen verloren gehen. Auch den örtlichen CSU-Landtagsabgeordneten Dr. Karl Döhler forderten sie auf, sich im Landtag energisch dafür einzusetzen. "Hier geht es nicht um Parteipolitik, sondern um die Zukunft der Kinder", sagte Elisabeth Scharfenberg. Simone Tolle betonte, dass es in Unterfranken einige Beispiele gäbe, bei denen Abgeordnete verschiedener Parteien und Bürgermeister miteinander Konsens gefunden haben, um ihre Hauptschulen zu erhalten.

Der Leiter der Hauptschule Marktleuthen, Karl-Heinz Zeitler, hatte in dem Gespräch mit den beiden Abgeordneten erklärt, dass sowohl er als auch sein Kollege in Kirchenlamitz nach einer gemeinsamen Lösung streben. In beiden Schulen könnten, so die Vorstellungen, der Unterricht in den Kernfächern weiterhin getrennt abgehalten werden, dafür würden diverse Wahlfächer gemeinsam und aufgeteilt nach den Möglichkeiten an den Schulen unterrichtet werden. Bereits jetzt würde es zwischen beiden Schulen eine Zusammenarbeit geben.

Erfreut nahmen die Vertreter der Elterninitiative Marktleuthen die Unterstützung der beiden Grünen-Abgeordneten auf. "Unsere Kinder leiden sehr unter dieser Situation", erklärte Yvonne Zimmermann. Sie und ihre Mitstreiter wollen nun mit den Eltern aus Kirchenlamitz reden und hoffen darauf, dass man dann gemeinsam an einem Strang ziehen wird - zum Wohle der Kinder und für den Erhalt von beiden Schulstandorten.

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