Elisabeth Scharfenberg, Mitglied im Deutschen Bundestag

Mitglied im Deutschen Bundestag

Speiseangebot in Einrichtungen des Bezirks Oberfranken auf Gammelfleisch überprüfen

Pressemitteilung vom 14.12.2005.

14.12.2005

Speiseangebot in Einrichtungen des Bezirks Oberfranken auf Gammelfleisch überprüfen.

Die grüne Bundestagsabgeordnete und Bezirksrätin Elisabeth Scharfenberg fordert in ihrem gleichlautenden Antrag eine "Überprüfung des Speiseangebotes in Einrichtungen des Bezirks Oberfranken auf überlagertes oder verunreinigtes Fleisch". Die Einrichtungen des Bezirks sollten dafür Sorge tragen, dass sie keine Lebensmittel in ihrem Speisenangebot verwenden deren Haltbarkeitsdaten überschritten sind, die mit Schlachtabfällen verunreinigt wurden und deren Verzehr damit möglicherweise gesundheitsgefährdend ist. Das betrifft das Speisenangebot in Bezirkskrankenhäusern, Kindertagesstätten, Altenpflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen des Bezirks.

Seit Oktober diesen Jahres treten vermehrt Meldungen darüber auf, dass überlagertes Fleisch aus bayerischen Betrieben in den Handel gelangt ist. Sogar Schlachtabfälle bis hin zu ungenießbares Fleisch ist in den Verkauf und auf dem Tisch des Verbrauchers gelandet. Eine wesentliche Ursache für das Entstehen dieser skandalösen Vorkommnisse liegt in der unzureichenden Transparenz und den ungenügenden Informationsmöglichkeiten der Verbraucher im Fleischsektor. Die bayerische Staatsregierung hat es bisher versäumt Namen und Hersteller der verunreinigten Produkte zu nennen. Es muss daher zum Schutz der Verbraucher geprüft werden, ob diese Produkte in die Großküchen der Einrichtungen des Bezirks Oberfranken gelangt sind. Insbesondere für Kinder, für kranke und geschwächte Personen könnte der Verzehr von Gammelfleisch schwerwiegende gesundheitsschädigende Folgen haben, so Scharfenberg.

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