Ostergruß
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
die Osterzeit bedeutet für mich Spaziergänge im frischem Grün, reichlich Schokolode und ein paar freie Tage. Sie bedeutet Hoffnung und Neuanfang. Sie bewirkt, dass wir alle unsere Kenntnisse über das Tierreich über Bord werfen und ein eierbringendes Säugetier zum Glücksboten machen. Sie ist eine gesellige Zeit und, wenn man sich auf ihren Ursprung besinnt, eine Zeit, die Fragen aufwirft. Wie die von Erich Fromm in einem Interview von 1977, die heute so aktuell sind wie damals: „Fragen wir aber einmal: Wo ist denn der christliche Geist in Europa? Wen bewundern wir heute? Bewundern wir heute den Armen, den Sich-Aufopfernden, den Liebenden?“
Ich wünsche Ihnen und Euch schöne, erholsame Ostertage, fröhliche Geselligkeit und Muße, viele bunte Ostereier - aber kein Ei mit einer 3 aus Käfighaltung darunter. Denn auch ein Nein zur Massentierhaltung ist österliche Hoffnung. Kurz, ein frohes Osterfest und hoffnungsvolle Aussichten für das noch junge Jahr.
Elisabeth Scharfenberg