Vom Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP), dem Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Congress, hatte die Oberkotzauer Schülerin Julia Geißler eher durch Zufall erfahren. Nach ihrer erfolgreichen Bewerbung läuft jetzt der Count-Down für sie. Ein einwöchiges Vorbereitungsseminar hat sie schon absolviert. Anfang August wird sie für ein Jahr in die USA aufbrechen, dort in einer Gastfamilie leben und eine amerikanische Highschool besuchen.

Die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Scharfenberg hatte in diesem Jahr die Möglichkeit, eine Teilnehmerin bzw. einen Teilnehmer für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm zu nominieren. Als Patenabgeordnete hält sie während des Austauschjahrs Kontakt zu ihrem „Patenkind“ und ist Ansprechpartnerin im Konfliktfall. Das Programm umfasst die Übernahme der Reisekosten, eine Kranken- und Unfallversicherung, den Schulbesuch und die Unterbringung in einer Gastfamilie. Anders als Schüler, nehmen junge, berufstätige Stipendiaten am Unterricht eines Community Colleges oder einer vergleichbaren Bildungsstätte teil und absolvieren ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. Betreut werden die PPP-Teilnehmer von erfahrenen Austauschorganisationen.

Dabei sind die PPP-Stipendiaten nicht nur in eigner Sache unterwegs, sondern gewissermaßen Junior-Botschafter ihres Landes. Das Ziel des Programm ist es, zur besseren Verständigung zwischen den Nationen beizutragen, aber auch den persönlichen Horizont  erweitern.

Es ist jetzt schon möglich, sich für das Austauschjahr 2016/2017 zu bewerben! Die Bewerbungsphase läuft vom 7. Mai bis zum 11. September 2015. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren, sowie junge Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung, die höchstens 24 Jahre alt sind.

Mehr hierzu unter: www.bundestag.de/ppp